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Jagdgebiet bei Nuuk

Das Gelände ist sehr hügelig, und man sollte in der Lage sein, zwischen 10 und 20 km pro Tag zu wandern, mit bis zu 1000 Höhenmetern. Hier bestimmen das Wetter, der Wind und die Tiere das Tempo, und wir sind lediglich Gäste. In den Gebieten, in denen wir jagen, gibt es praktisch keine Infrastruktur, was natürlich auch hohe Anforderungen an Sicherheitsausrüstung und Signalgeräte stellt. Das Gelände ist sehr uneben und stellenweise recht unzugänglich.

Man sollte auch darauf vorbereitet sein, sein Rentier wieder vom Berg herunterzutragen. Ein großer Bulle kann zwischen 75 und 100 kg wiegen. Es ist wichtig, gute, eingelaufene Wanderschuhe zu tragen sowie vernünftige Jagdbekleidung, die Schnee, Regen und Graupel standhält, aber auch Sonne und Hitze aushält. Das Wetter kann sehr wechselhaft sein, sodass man schnell mit der falschen Kleidung dastehen kann.

Das Gelände ist sehr offen, daher sollte man damit rechnen, auf etwas größere Entfernungen zu schießen als in Dänemark. Es wäre daher ratsam, auf Entfernungen von bis zu 200–250 m zu üben, wenn möglich. Das Mindestkaliber für Trophäenjagd ist 243 WIN. Es besteht keine Pflicht für Teilmantelmunition, aber sie wird empfohlen.

Um den Zugang zu erleichtern, steht immer ein Beiboot zur Verfügung, das entlang der Küste verwendet wird, um Tiere zu beobachten. Die Guides erkunden die Gebiete oft im Voraus, um einzuschätzen, wo die besten Chancen bestehen – ein Vorgehen, das der Jagd Struktur, Ruhe und die größten Erfolgschancen gibt.

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